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Zaunsysteme Faniq GmbH

  • Gründungsjahr
    2005
  • Branche
    Baugewerbe
  • SIB-Beteiligung
    seit 2016
  • Umsatz
    2,5 Mio.€ (2020)
  • Umsatzentwicklung
    +111% während der Beteiligung

Maßgeschneiderte Lösungen im Bereich Zauntechnik bestimmen den Geschäftsbereich der Zaunsysteme Faniq. Das Unternehmen vertreibt und montiert nicht nur klassische Doppelstabzäune und Drehflügeltore, sondern auch spezielle Produkte wie Gabionen, Sichtschutzelemente, Schiebetoranlagen, Zutrittskontrollen und Schranken. In der hauseigenen Schlosserei werden individuelle Kundenwünsche gefertigt. Auch im Bereich Lärm- und Tierschutz bietet das Unternehmen Lösungen an.

Unternehmerisches Know-how aus ganz Deutschland

Ahmat Faniq gründete seine Firma im August 2005 – als Garten- und Landschaftsbauunternehmen mit Geschäftssitz in Sachsen. Bedingt durch die damalige Auftragslage war er anfangs fast ausschließlich in Baden-Württemberg tätig, wo er sich nicht nur umfassende Kenntnisse im Bereich Zaun- und Torbau aneignete, sondern auch ein verlässliches Netzwerk an Zaun- und Torherstellern aufbaute.
Lange schon bestand der Wunsch, sich sesshaft zu machen.
Mit seinem speziellen Fachwissen und den kompetenten Partnern an seiner Seite wagte Ahmad Faniq 2013 den Schritt und erwarb ein Grundstück in Ottendorf-Okrilla, auf dem er eine kleine Halle mit Büroräumen und einer Schlosserei errichtete – und so die heutige Zaunsysteme Faniq begründete.
Im August 2013 konnte er die fertigen Hallen der Firma Zaunsysteme Faniq am Standort Ottendorf-Okrilla eröffnen.

Wachstumspläne auf dem Weg zur Marktführerschaft

Die Nachfrage im Bereich Zauntechnik war da und mithin auch der Wunsch des Unternehmers nach weiterem Wachstum.
Um schneller und individueller auf seine Kunden eingehen zu können, erweiterte Ahmat Faniq seinen Betrieb sukzessiv: Mit der eigenen Pulverbeschichtungsanlage ließen sich die Kundenwünsche breiter und individueller erfüllen. Im Gegensatz zur vorherigen manuellen Beschichtung wurde das Pulver in der nun digitalisierten Anlage ab diesem Zeitpunkt zurückgewonnen.

Die Produktion verlief nun nicht nur kosten- sondern auch zeiteffizienter. Doch Faniq setzt sich in weiterer Hinsicht vom Wettbewerb ab: Mit der Anlage war es möglich, erstmals auch Sperrteile mit einer Gesamtlänge von bis zu 8m, 2m Breite, 2,5m Höhe und einem Gewicht von 750kg in der gewünschten RAL bzw. DB-Farbe zu beschichten. Auch ausgefallenere Kundenwünsche, wie maßgeschneiderte Lösungen in Sonderfarben, stellten nun kein Problem mehr dar. Auf die so gewonnene Schnelligkeit und die Termintreue seines Unternehmens ist Ahmat Faniq sehr stolz. So konnte das Unternehmen in kürzester Zeit einen großen Kundenstamm gewinnen und in der Region weiter wachsen.

Fehlende Liquidität

Um dieses Wachstum zu stabilisieren, holte sich Ahmat Faniq Hilfe von seiner Hausbank, der Ostsächsischen Sparkasse Dresden. Zwar ging diese den Weg der Erweiterungsinvestitionen bereitwillig mit, allerdings stellte sich im Unternehmen ein weiteres Problem dar: Das Zaunbaugeschäft ist ein sehr saisonales. Im Winter wird tendenziell eingekauft, die Bewirtschaftung folgt in den Sommermonaten. So entstand allmählich ein Liquiditätsengpass.

Die Lösung: Beteiligungskapital

Weiteres Wachstum benötigte darüber hinaus einen höheren Warenbestand. Allerdings fehlten der Zaunsysteme Faniq auch hierfür die finanziellen Reserven. Die Lösung brachte die Zusammenarbeit mit der SIB. Herr Faniq zeigte sich gegenüber der Beteiligungsgesellschaft als zukunftsorientierter Unternehmer, der seine Firma von klein auf aufgebaut hatte. Das schaffte Eindruck und die SIB unterstützte dieses Wachstumspotenzial sehr gern mit einer stillen Beteiligung.
Durch das Beteiligungskapital erhöhte sich die Liquidität der Zaunsysteme Faniq, bei gleichzeitig freier Mittelverwendung. So steigerte das Unternehmen seine Zahlungsfähigkeit und verbesserte gleichzeitig auch die Einkaufskonditionen. Durch die Minderheitsbeteiligung blieb Ahmat Faniq Herr im Haus. Die SIB fungiert zwar als Berater, jedoch ohne das operative Geschäft aktiv mitzubestimmen.

Die Zusammenarbeit verlief reibungslos. In nicht einmal zwei Monaten waren sich beide Parteien einig. Mit dem zusätzlichen Eigenkapital erhöhte Ahmat Faniq seinen Bestand und kann nun größere Margen einfahren. Damit wuchs das Unternehmen schon im Jahr der Beteiligung um 40%.

Die nächsten Projekte sind bereits in Planung: Ahmat Faniq möchte seinen Standort räumlich vergrößern und auch das Schichtsystem seiner nun 20 Mitarbeiter erweitern, um die Maschinen besser auszulasten. Selbstbewusst möchte er in weitere Geschäftsbereiche vordringen. Mit einer Gitterschweißanlage könnte das Unternehmen auch Matten selbstständig produzieren. Zwar ist die Zaunsysteme Faniq bereits Marktführer in der Region, allerdings hat Ahmat Faniq auch hierbei den Ehrgeiz, der erste zu sein und zu bleiben.

Ihre Ansprechpartner bei der SIB