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Nachfolge bei Fruchtexpress GmbH finanziert durch den Wachstumsfonds Mittelstand Sachsen

Die Fruchtexpress-Gruppe mit den Standorten Leipzig und Altenburg wird im Rahmen einer Nachfolgefinanzierung an den Wachstumsfonds Mittelstand Sachsen und den Unternehmer Holger Schmitz veräußert.

Neben der Sicherung der Zukunftsfähigkeit der Unternehmensgruppe ist der Ausbau des Geschäftsbetriebes geplant. Das Wachstum der Gruppe soll neben der Stärkung des Vertriebs zukünftig auch durch die aktive Verfolgung einer Buy-and-Build-Strategie realisiert werden.

Wechsel im Gesellschafterkreis bei der der Fruchtexpress-Gruppe

 

WMS Logo rgbDer Wachstumsfonds Mittelstand Sachsen (Leipzig) übernimmt im Zuge einer altersbedingten Nachfolgelösung gemeinsam mit dem Unternehmer Holger Schmitz sämtliche Geschäftsanteile an der Unternehmensgruppe von den Gründern Helmuth Thielen und Henning Schulz. Zur Fruchtexpress-Gruppe gehören die beiden Gesellschaften Fruchtexpress TS GmbH und Fruitconcept GmbH & Co. KG mit Standorten in Altenburg und Leipzig.

Mit industriellen Monitoringlösungen und -services überwacht das Technologieunternehmen mit Sitz in Leipzig die Datenkommunikation innerhalb der Steuerungstechnik und auf dezentralen IoT-fähigen Komponenten. Angriffe, Schwachstellen sowie technische Fehlerzustände werden zuverlässig und in Echtzeit gemeldet.
Damit unterstützt das Start-up gezielt Betreiber von Industrial Control Systems, Netzleittechnik und Leitsystemen dabei, die Cybersicherheit, Produktivität und Verfügbarkeit ihrer Anlagen zu steigern und die digitale Transformation ihrer Prozesse zu sichern.

Frische kommt an - seit gut 30 Jahren

Das Unternehmen wurde 1991 von den Verkäufern gegründet und hat sich seitdem zu einem etablierten Großhandelsunternehmen mit Spezialisierung auf Obst- und Gemüselieferungen entwickelt. Das Geschäftsmodell der Fruchtexpress-Gruppe basiert auf einem stabilen Verbund aus Zustellgroßhandel und Abholmarkt, wobei das Angebot neben frischem Obst und Gemüse auch Convenience-Produkte (z.B. Salatmischungen oder Obstsalat) umfasst. Die Erfüllung individueller Kundenanforderungen sowie die deutschlandweite Auslieferung von qualitativ hochwertigen Produkten zählt seit der Unternehmensgründung zu den wichtigen Kernkompetenzen der Unternehmensgruppe.
Die Fruchtexpress-Gruppe erwirtschaftete in den vergangenen Geschäftsjahren mit ca. 120 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von über 35 Mio. Euro.

Landis+Gyr erweitert nun mit der Übernahme seine Geschäftsstrategie im Bereich Cybersecurity und möchte die Vorteile dieser Technologie seinen Kunden zugänglich machen. „Wir freuen uns auf die neue Wachstumsphase, die uns die Zugehörigkeit zur Landis+Gyr-Gruppe ermöglichen wird", sagt Klaus Mochalski, Gründer und CEO von Rhebo. Er ergänzt: "Für das Vertrauen, das uns unsere Investoren entgegengebracht haben, möchten wir uns ebenso bedanken, wie für die enge Zusammenarbeit mit vielen Mitstreitern."

Für den TGFS, der seit 2008 in aktuell zweiter Fondsgeneration über 80 Gründer und Start-ups im Freistaat Sachsen begleitet hat, ist es der erste Exit in diesem Jahr. „Ein großer Dank gilt dem Gründerteam der Rhebo, mit dem wir fünf Jahre partnerschaftlich und vertrauensvoll zusammengearbeitet haben, und auch dem SpinLab, ein seit Jahren wichtiger strategischer Partner des TGFS“, so Sören Schuster, Geschäftsführer des TGFS. Er führt weiter zur Transaktion aus: „Zuverlässigkeit und Sicherheit sind die zentralen Risiken einer zunehmend vernetzten Industrie.

Unternehmen wie Landis+Gyr haben die hohe Relevanz des Schutzes ihrer IoT-Geräte und -Infrastruktur erkannt und setzen daher zu Recht auf die technologischen Fähigkeiten von Rhebo.

Für die weiteren Wachstumsvorhaben am Standort Leipzig wünschen wir dem Team daher weiter viel Erfolg unter nun neuer Gesellschafterflagge!“

Ansprechpartner für Rückfragen
Sören Schuster (Geschäftsführer TGFS) | +49 341 25696330 |
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. | www.tgfs.de

Nachfolgelösung im Zuge eines Management-Buy-In (MBI)

Im Rahmen der Transaktion werden 100% der Geschäftsanteile an der Fruchtexpress-Gruppe an den Wachstumsfonds Mittelstand Sachsen und Holger Schmitz veräußert. Herr Schmitz besitzt selbst jahrelange Erfahrung im Beteiligungsgeschäft (Ventizz Capital Partners bzw. Vorndran Mannheims Capital) sowie in der erfolgreichen operativen Führung von mittelständischen Unternehmen und konnte bereits diverse Nachfolgelösungen im Rahmen seiner Investorentätigkeit begleiten.
Künftig wird er als Geschäftsführer die Fruchtexpress-Gruppe strategisch und kaufmännisch leiten und kann dabei auf eine leistungsstarke und erfahrene zweite Management-Ebene mit umfassendem Branchen-Knowhow zurückgreifen. Der Verkäufer Henning Schulz wird der Fruchtexpress-Gruppe und Herrn Schmitz dabei noch für einen Übergangszeitraum als Berater weiter zur Verfügung stehen.

„Die Fruchtexpress-Gruppe ist ein spannendes und erfolgreiches Unternehmen, das sich seit seiner Gründung zu einem deutschlandweiten, etablierten Spezialisten im Bereich des Obst- und Gemüsegroßhandels entwickelt hat. Ich freue mich, gemeinsam mit dem WMS die künftige Entwicklung und Expansion der Fruchtexpress-Gruppe weiter voranzutreiben sowie potenzielle Wachstumschancen zu realisieren. Dazu werden wir insbesondere auch aktiv Zukaufmöglichkeiten nutzen, um die Markposition des Unternehmens in Deutschland weiter auszubauen. Mit dem WMS als Partner auf der Finanzierungsseite sehe ich uns hier nachhaltig gut gerüstet“, resümiert MBI Holger Schmitz bezüglich der künftigen Zusammenarbeit mit dem WMS.

Für den WMS, der 2020 in dritter Fondsgeneration mit M€ 85 aufgelegt wurde und den sächsischen Mittelstand adressiert, ist es seither das dritte Investment in der Leipziger Region. Harald Rehberg, Geschäftsführer WMS, zum Deal: „Mit Holger Schmitz haben wir einen erfahrenen MBI an der Seite, mit dem wir uns in der Zusammenarbeit sehr gut aufgestellt sehen. Es ist uns als langfristig orientiertem, unserer Wirtschaftsregion verbundenem Eigenkapitalinvestor dabei wichtig zu dokumentieren, dass wir auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten als verlässlicher Partner bereitstehen, um Stabilität und Wachstum zu unterstützen.“

Deal-Team WMS

WMS: Projektleiter Harald Rehberg (Geschäftsführer) | Stefan Leermann (Geschäftsführer) | Thomas Mackiol (Investment Manager) | Christian Lenk (Investment Manager)
Berater WMS: Dr. Martin Leibiger · Weidinger Richtscheid · Leipzig (legal) | Joachim Schlarmann · Schlarmann Ahlberg · Hamburg (financial & tax) | Prof. Dr. Otto. A. Strecker · AFC Management Consulting · Bonn (commercial)

Weitere Informationen zum WMS

Der WMS Wachstumsfonds Mittelstand Sachsen ist eine Initiative des Freistaates Sachsen und regionaler Kreditinstitute und hat seit 2005 über 30 sächsische Unternehmen bei der Umsetzung ihrer Wachstumsstrategien begleitet. Seit Anfang 2020 geht der WMS in seine dritte Fondsgeneration. Neben den Sparkassen zählen nunmehr auch die Sächsische Aufbaubank, die Bürgschaftsbank Sachsen sowie die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft zu den Investoren. Der Fonds wird in den kommenden Jahren weitere M€ 85 in den sächsischen Mittelstand investieren.
Harald Rehberg (Geschäftsführer und Projektleiter) | +49 341 25696330 |
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. | www.wachstumsfonds-sachsen.de

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