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Adrian Glöckner Automobile GmbH

  • Gründungsjahr
    1997
  • Branche
    Handel mit Kraftfahrzeugen und Reparatur
  • SIB-Beteiligung
    seit 2011
  • Umsatz
    16,8 Mio.€ (2020)
  • Umsatzentwicklung
    +152% während der Beteiligung

Glöckner Automobile erweitert sein Produktportfolio - unter Zuhilfenahme von Beteiligungskapital

Mit einem breiten Markenangebot, das verschiedenste Käuferschichten anspricht, gelang es den Brüdern Adrian und Nikolaus Glöckner, die Glöckner Automobile ii

Der Beginn des Familienunternehmens

Mit der Idee, eine Tankstelle gemeinsam mit einer Werkstatt zu betreiben, beginnt 1961 die Geschichte des Familienunternehmens Glöckner Automobile. Ein zusätzlicher Service wird dabei immer wichtiger: Hier werden auch Fahrzeuge der Marke Opel und Volkswagen verkauft.

1990 entstand die erste Niederlassung in Dresden, mit Fokus auf den Marken Chrysler und Jeep.
Adrian Glöckner, Enkel des Firmengründers, zog nach und gründete kurze Zeit später die Firma Adrian Glöckner Automobile GmbH. Damit löste er sich vom westlichen Teil des Unternehmens und setzte den Verkauf von Jeep, Chrysler und Dodge im Norden der sächsischen Landeshauptstadt fort - erst allein, dann schließlich mit seinem Bruder, Nikolaus Glöckner.

Der Weg zum Mehrmarken-Unternehmen

Als sich 2003 die Chance bot, ein VW-Autohaus im Dresdner Süden zu übernehmen, griffen die Brüder zu und konnten sich so einen zusätzlichen Standort in innerstädtischer Lage, in unmittelbarer Nähe zu anderen Autohäusern sichern. Seitdem werden hier neben den bisherigen Marken auch VW-Fahrzeuge angeboten.

Ein glücklicher Umstand verhalf dem Autohaus zum nächsten großen Wachstumsschritt: Aufgrund verschiedener Insolvenzen gab es im Dresdner Stadtgebiet keinen aktiven Vertragshändler der Marke Fiat. Dies hatte zur Folge, dass es nicht möglich war, deren Fahrzeuge hier in Dresden zu kaufen. „Wir hatten seit 4 Jahren die Erfahrung, Chrysler und Jeep neben VW zu verkaufen und waren bereit, auch Fahrzeuge der Fiat Group mit in unser Portfolio aufzunehmen.“, resümiert Adrian Glöckner. Zur Finanzierung war die Ostsächsische Sparkasse Dresden schnell an Bord – allerdings unter der Voraussetzung, dass gleichzeitig auch die Eigenkapitalquote des Unternehmens angehoben wird. Zusammen mit der SIB Innovations- und Beteiligungsgesellschaft mbH wurde ein Finanzierungsmodell gestrickt, mit dem ein sehr eleganter Weg zur Aufstockung des Eigenkapitals gefunden wurde: unter Einsatz einer Mezzanine-Finanzierung. Die Zusammenarbeit verlief reibungslos, sodass die Verträge nach nur 4 Wochen unterschrieben vorlagen.

Wachstum durch Synergien

Durch diese zusätzliche Erweiterung des Markenportfolios um Fiat, Fiat Professional, Alfa Romeo und Lancia wurde es notwendig, den Standort Dohnaer Straße auszubauen. Dazu richtete das Management zusammen mit der Fiat Group einen „Italian Showroom“ ein. Trotz der stattfindenden Baumaßnahmen wuchs das Unternehmen, begünstigt auch durch staatliche Effekte. Hilfreich war vor allem die Abwrackprämie, durch die besonders kleinere Fahrzeugsegmente in den Fokus der Kunden gerieten.

Diese kontinuierliche Entwicklung der Adrian Glöckner Automobile GmbH erforderte es nicht nur, den Fahrzeug- und Ersatzteilbestand zu erhöhen- auch technische Geräte sollten angeschafft und zusätzliches Personal eingestellt werden. Das kostete wiederum Geld. Zur Finanzierung dieses Marktwachstums griff Adrian Glöckner auf die guten Kontakte zur SIB zurück. Durch eine stille Beteiligung konnte der Unternehmer seine Kontokorrentlinien entlasten, die finanzielle Flexibilität erhöhen und damit einen wesentlichen Beitrag zur Finanzierung des Wachstums leisten.

Das Fazit des Unternehmers

Auf die Partnerschaft zur SIB angesprochen, würde der Geschäftsführer Adrian Glöckner beide Finanzierungen jederzeit wiederholen. „Die Beteiligung hat uns damals schon sehr geholfen. Es war wichtig, die SIB als festen Partner an Bord zu haben.“, fasst er zusammen. „Gerade an die Banken konnten wir so ein positives Signal liefern.“
Der Erfolg gibt dem Management Recht: Bis zur Fusion zwischen Fiat und Chrysler war das Autohaus Glöckner das einzige Unternehmen Europas mit beiden Marken unter einem Dach. „Was wir im Kleinen schon seit Jahren fahren, machte die Fiat Group nun im Großen nach.“, scherzt Adrian Glöckner.

Die Zukunftsaussichten stehen gut. Jeep ist die zurzeit am stärksten wachsende Automarke Deutschlands. Das Autohaus wurde bereits zweimal durch den Händlerclub Da Vinci zu den besten Autohändlern der Fiat Chrysler Automobiles in Deutschland gekürt. Vor allem durch zielgerichtete Marketing-Maßnahmen ebenso wie gewinnbringende Kooperationen forciert das Familienunternehmen auch zukünftig weiteres Wachstum. Seit neuestem ist das Unternehmen nun auch in Leipzig präsent.

Ihre Ansprechpartner bei der SIB